Versions Compared

Key

  • This line was added.
  • This line was removed.
  • Formatting was changed.

...

Key

Summary

Beschreibung

13371

Note

WICHTIG: Upgrade Hinweise

Beim Upgrade von BPF V1 zu BPF V2 sind verschiedene Nacharbeiten notwendig.

Customizing-Migration

Sämtliche Prozesse müssen migriert werden. Gehen Sie hierzu gemäss dem Customizing Handbuch, Kapitel 5.4 Prozesse aktualisieren vor.

Laufzeitdaten-Migration

Im Zusammenhang mit Vervielfachbaren Aktivitäten ist eine Datenmigration der Laufzeitdaten notwendig. Führen Sie hierzu das Programm /PCH/BPF_MIGRATION_AGENT_REP aus. Solange die Migration nicht durchgeführt wurde, können Aktivitäten mit Vervielfachung nicht mehr bearbeitet werden. Wenn keine vervielfachbaren Aktivitäten eingerichtet sind, dann entfällt die Datenmigration.

Neue Objekte 

Mit der Einführung von Sub-Prozessen wird eine zusätzliche Workflow Aufgabe benötigt, die erzeugt und in den Grundeinstellungen eingepflegt werden muss. Gehen Sie hierzu gemäss Kapitel 2.3, Standardaufgaben generieren im selben Handbuch vor.

Zudem werden verschiedene neue Aufgaben ausgeliefert und weitere Objekte unterstützt. Diese müssen manuell im Customizing eingepflegt werden. Eine Liste der neuen Aufgaben und Objekte finden Sie ebenfalls im Customizing Handbuch in den Kapiteln 3.5 Aufgaben bzw. 3.4 Objekte.

Für die Objektliste muss ein neues Nummernkreis-Intervall angelegt werden. Gehen Sie gemäss Kapitel 2.2, Einrichtung Nummernkreise vor.

Fehler bei der Installation von ProProcess

Unter Umständen treten beim Upgrade von BPF V1 zu V2 Fehler beim Import auf. Diese Fehler sind offensichtlich auf inkonsistente technische Tabellendaten in BPF V1 zurückzuführen, die eine korrekte Aktualisierung einer mit BPF V2 geänderte Tabelle verhindern. Der Fehler äussert sich mit folgenden Meldungen und dem Hinweis Inconsistency in the dictionary.

Sollten solche Probleme auftreten, setzen sich bitte dem Produkt Support in Verbindung.

13523

Neue Objekte

Es werden verschiedene neue Objekte unterstützt:

  • Merkmal

  • Arbeitsplatz

  • Dokumentstückliste

  • Klasse

  • Material Verkaufsdaten

  • Materialstückliste

  • Prüfplan

  • Normal-Arbeitsplan

  • Geschäftspartner*

  • Allgemeiner Kunde/Debitor*

  • Debitor*

  • Kunde*

  • Allgemeiner Lieferant/Kreditor*

  • Kreditor*

  • Lieferant*

  • Sachkonto*

  • Sachkonto im Buchungskreis*

  • = Nur für die Objektliste, nicht jedoch als Hauptobjekt

Die Objekte müssen zuerst eingerichtet werden. Siehe hierzu auch ID 13371 oben.

13501

Neues BAdI beim Prozesstart

Es steht ein neues BAdI beim Prozessstart zu Verfügung, das folgenden Möglichkeiten beinhaltet:

  • Filter der gültigen Prozesse

  • Anreichern eines zu startenden Prozesse um Container- und Objeklistendaten

13422

Erweiterte Datenanzeige in der Prozesshierarchie im Designer

Im ProProcess Designer stehen im Widget Prozesshierarchie die Hauptdaten der verschiedenen Objekte zu Verfügung. Die Spalten sind standardmässig ausgeblendet.

Das Sortieren und Filtern ist nicht möglich, da die Reihenfolge und auch die Vollständigkeit der Darstellung elementar ist und nicht verändert werden darf.

13412

Benachrichtigungen enthalten Link zum Prozess/Aktivität

Bei sämtlichen Benachrichtigung wird neu der Prozess angehängt. Handelt es sich um eine Benachrichtigung zur Aktivität wird zudem die Aktivität dem SAP Mail angehängt.

Die entsprechenden Objekte werden im SAP Mail angezeigt und bei den Anlagen aufgeführt.

Das Objekt kann nun geöffnet werden, wenn für die entsprechenden Objekttypen (BPF_PROCESS und BPF_ACTIVITY) eine rollenbasierte Navigation eingerichtet ist.

13369

Exportieren von ProProcess Grafik

Neu kann im ProProcess Designer die Prozess-Grafik heruntergelanden werden. Grafiken wurden teilweise optimiert und werden neu grundsätzlich monochrom dargestellt, sofern die Farbe keine spezielle Bedeutung aufweist. Die Umstellung der Grafiken wirkt sich zudem positiv auf die Performance beim initialen Laden der Grafik aus.

Die Funktion zum exportieren der Grafik muss grundsätzlich in den Benutzereinstellungen aktiviert werden.

Anschliessend steht in der Grafik unten rechts eine neue Drucktaste zu Verfügung:

Ein Klick auf die Download-Drucktaste öffnet den Speichern Dialog, wo anschliessend der Pfad ausgewählt werden kann.

13195

Bestimmung des Zielstatus für Teilprozesse

Mit ProProcess 1.2 und älter wurde der Status von Teilprozessen wird automatisch gesetzt. Bei parallelen Prozessen wird der Status "Abgelehnt" gesetzt, wenn der Teilprozess beendet wurde, ohne das die notwendige Schwelle erreicht werden konnte. Bei seriellen Teilprozessen wird der Status "Abgelehnt" gesetzt, wenn der vorzeitige Abbruch bei Ablehnung aktiviert ist.

Dieses Verhalten ist nicht ausreichend, vor allem, wenn auf Basis der Aktivitätsstatus der weitere Prozessverlauf gesteuert werden soll. So ist es aktuell z.B. nicht möglich einen Teilprozess vollständig abzuarbeiten und trotzdem den Status "Abgelehnt" in Abhägigkeit der Aktivitäten zu erreichen. Neu steht deshalb, analog zu den Aktivitäten, eine Steuerung bereit, mit dem die Kriterien für den Zielstatus definiert werden können. 

Grundsätzlich erfolgt die Ermittlung des Zielstatus auf Basis einer von der Teilprozess-Steuerung unabhängiger Schwelle. Somit kann nun separat festgelegt werden, unter welchen Umständen der Teilprozess vorzeitig beendet und wie der Zielstatus des Teilprozesses ermittelt werden soll. Die Schwelle für den Status bezieht sich allerdings ausschliesslich auf die beendeten Aktivitäten. Bei parallelen Teilprozessen ist es unter Umständen gewünscht, dass sich der Zielstatus weiterhin aus der Schwellenberechnung ableitet. Wird die Schwelle also erreicht, weil die notwendige Anzahl abgeschlossene Aktivitäten erreicht wurde, dann soll der Teilprozess ebenfalls in den Status "Abgeschlossen" gesetzt werden. Wird der Teilprozess jedoch aufgrund der abgelehnten Aktivitäten beendet (bzw. weil die notwendige Schwelle mit den verbleibenden unbeendeten Aktivitäten nicht mehr erreicht werden kann), dann wir der Teilprozess in den Status "Abgelehnt" gesetzt. Hierzu steht eine separate Option Schwelle synchronisieren für parallele Teilprozesse zu Verfügung.

13142

Verkettung von mehreren Prozessen

Neu ist es möglich innerhalb eines Prozesses den Start von weiteren Prozessen direkt zu modellieren. Somit lassen sich Prozesse in kleinere wiederverwendbare Unterprozesse aufteilen und sowohl seriell wie auch parallel verarbeiten. Zudem ist es möglich, beim Prozessstart festzulegen, ob der zu startende Prozess synchronisiert werden soll, also auf das Prozessende gewartet wird, oder ob der zu startende Prozess völlig unabhängig laufen soll.

Voraussetzung für den Prozessstart eines Prozesses durch einen anderen Prozesses ist einerseits die Aktivierung der Startoption Start durch Prozess. Gleichzeitig kann ein Prozess nur gestartet werden, wenn entweder kein Hauptobjekt definiert wurde oder dieses korrekt durch den auslösenden Prozess bereitgestellt werden kann und keine Status-Konflikte auftreten. Weiter kann der zu startende Prozess auch so konfiguriert werden, dass zur Laufzeit in Abhängigkeit der Objektliste mehrere Prozesse parallel gestartet werden.

Die Unterprozesse werden in der grafischen Übersicht gemäss BPMN Notation visualisiert. Ein Expandieren des Prozesses innerhalb der Grafik wird aktuell nicht unterstützt.

In der Prozesshierarchie werden die zu startenden Prozesse ebenfalls angezeigt und können ebenso expandiert werden. Befindet sich der Prozess im Anzeigemodus, können die Prozesse und ihre Objekte normal angezeigt werden mittels Doppelklick oder das Kontextmenü. Sobald sich ein Prozess im Änderungsmodus befindet ist es hingegen nicht mehr möglich in Unterprozesse oder dessen Objekte zu navigieren.

In den Grunddaten des Prozesses werden neu sowohl die Verwendungen in anderen Prozessen wie auch die in diesem Prozess verwendeten Prozesse tabellarisch aufgelistet. Im Anzeigemodus kann direkt in diese Prozesse navigiert werden. Solange der Prozess nicht aktiviert wurde, wird zu den Prozessen keine Version angezeigt, da diese erst zum Zeitpunkt der Aktivierung bekannt ist.

Die Pflege von zu startenden Prozessen sieht einige wenige Optionen vor. Es kann gesteuert werden, ob der Prozess synchron ausgeführt und wie ein allfälliges Hauptobjekt des zu startenden Prozesses versorgt werden soll. Weiter kann definiert werden ob der Prozess zur Laufzeit vervielfacht werden kann. Zudem stehen auch die Einstellungen für die Objektliste, Container und zur Statussteuerung des Hauptobjekt und der Objektliste zu Verfügung. 

Abhängigkeiten

Die Prozessverkettung führt zu einer sehr "lockeren" Kopplung der Prozesse, die man jedoch verstehen muss, damit laufende Prozesse nicht fehlerhaft werden. Grundsätzlich ist es bei der Aktivierung eines Prozesses notwendig, dass alle darin aufgerufenen Prozesse ebenfalls aktiv sind und die Kette der aktiven Prozesse in sich konsistent ist. Das Konstrukt einer Verkettung ist jedoch grundsätzlich nicht als eigenständige Einheit zu verstehen, sondern setzt sich immer dynamisch zusammen aus den gerade aktiven Prozessversionen. Dieser Umstand ist der Funktionsweise des SAP Business Workflows geschuldet, da im Workflow Umfeld immer nur genau eine aktive Version existieren kann. Dies führt dazu, dass eine Versionierung und Aktivierung eines Unterprozesses auch bereits laufende Prozesse tangieren kann:

Ausgehend von obigem Beispiel führt nun die Versionierung und Aktivierung von Prozess B (Version 002) dazu, dass auch laufende Prozesse A nach der Aktivierung den Prozess B in der neuen Version 002 starten, sofern Prozess B nicht bereits gestartet wurde, als noch Version 001 aktiv war.

Die Kenntnis über dieses Verhalten ist besonders wichtig, weil daraus hervorgeht, dass Prozesse eigentlich nur noch minimal angepasst werden dürfen, da sie Gesamt-Prozesskette nicht als solches konsistent aktivieren lässt. 

Die Aktivierung einer neuen Version von Prozess A und B führt zwar dazu, dass neue Prozesse mit der Version 002 gestartet werden. Bereits laufende Prozesse von A in der Version 001 starten aber ab diesem Zeitpunkt immer den Prozess B in der Version 002.

Note

Dies bedeutet, dass verwendete Prozesse immer kompatibel zu bereits aktivierten Verwendungen bleiben müssen. Besonders Augenmerk gilt dabei der Objektliste die zwischen Prozessen transportiert wird. Wird diese Liste aus Sicht eines Gesamtprozesses umstrukturiert, führt dies bei bereits laufenden Prozessen womöglich zu Inkonsistenzen.

Sollen Gesamtprozesse komplett umgestellt werden, empfiehlt es sich anstelle von neuen Prozessversionen komplett neue Prozesse zu definieren.

Aktivierung

Damit die oben beschriebenen Abhängigkeiten eingehalten werden, findet eine automatische Aktivierungslogik statt. Dabei werden alle beteiligten Prozesse ermittelt und die Zielversionen bestimmt. Es wird sichergestellt, dass keine Inkonsistenzen entstehen, indem z.B. für den oben genannten Fall eine Versionierung von Prozess A erzwungen wird. Das Erzeugen von neuen Versionen kann direkt und automatisch während der Aktivierung erfolgen. Es ist demnach nicht notwendig, vor der Aktivierung sämtliche beteiligten Prozesse manuell zu versionieren.

Wurden allerdings bereits Versionen angelegt, kann der Benutzer entscheiden, welche Version verwendet werden soll. Geht man von obenstehendem Beispiel aus, aber der Benutzer hätte auch von Prozess A eine neue Version vorbereitet, dann würde im Rahmen der Aktivierung diese Version erkannt und automatisch zur Aktivierung vorgeschlagen. Im Dialog kann aber weiterhin auch explizit eine neue Version forciert werden.

Der gesamte Aktivierungsprozess kann eine sehr hohe Komplexität erreichen, weil jede Prozessversion ja auch eine andere Struktur aufweisen kann. Das Auswählen einer bestimmten Version kann demnach dazu führen, dass weitere Prozesse an der Verkettung beteiligt sind oder Ketten aufgelöst bzw. entkoppelt werden. Aus diesem Grund wird nach jeder Auswahl einer abweichenden Version eine vollständige Neuermittlung der Abhängigkeiten durchgeführt.

Sind sämtliche Versionen erst einmal bestimmt, ist noch nicht sichergestellt, dass die Konstellation auch in jedem Fall vollständig korrekt ist, da womöglich bestimmte Prozessversionen nicht zueinander kompatibel sind. Dies wird unmittelbar nach der Bestätigung der Änderungen geprüft und allenfalls reklamiert.

Workflow Muster

Beim synchronen Start von Prozessen wird auch das Workflow Muster entsprechend erzeugt, sodass im Workflow Protokoll des Hauptprozesses der vollständige Prozess inkl. der Unterprozesse sichtbar wird. Der Prozess ist also auch Sicht des Gesamtprozesses vollständig in den Workflow integriert.e Teilprozesse zu Verfügung.

13126

Anpassung der Darstellung von Oder-Gateways

Werden in einem parallelen Gateway die einzelnen Pfad an Bedingungen geknüpft, entsteht daraus automatisch ein Oder-Gateway. Die Visualisierung wurde geändert, um der aktuellen Notation zu entsprechend.

13125

Neues Container-Item um anzuzeigen, dass das Gateway wiederholt wurde

Auf den Gateways steht ein neues Container Item IS_REPEATED zu Verfügung, damit erkennbar ist, ob das Gateway wiederholt wurde.

13120

Erweiterung von Containerdaten

Neu ist es möglich, Prozesse um kundenspezifische Containerdaten anzureichern. Damit können einem Prozess zusätzliche Informationen übergeben werden, die später durch das Ausdruckssystem verwendet werden können (Z.B. für Bearbeiterfindung, Benachrichtigungsempfänger, Texte, usw.).

Container und Items werden zuerst zentral definiert.

Items müssen anschliessend auf jedem Prozess manuell aktiviert werden.

Das Befüllen der Werte zur Laufzeit erfolgt entweder durch kundenspezifisch zu implementierende Aufgaben oder Funktionen oder durch ein neues BAdI, das das Füllen der Werte beim Prozessstart erlaubt. Wird ein Prozess simuliert, erscheint neu ein Popup, wo die Werte manuell eingegeben werden können.

Die zusätzlichen Containerdaten können im weiteren Verlauf des Prozesses in Ausdrücken verwendet werden.

13010

Anpassung der Lizenzprüfungen

Die heutige Lizenzprüfungen sind teilweise unnötig komplex und gleichzeitig sehr unflexibel aufgebaut. Jede lizenzierte Lösung besteht aus einer vielzahl von technischen Lizenzen, die automatisch mit der Lösungslizenz ausgeliefert werden. Technische Lizenzen sind grundsätzlich unbegrenzt.

Im Rahmen dieser Bereinigung wurden verschiedene technische Lizenzen entfernt. Gleichzeitig wurden fehlende technische Lizenzen ergänzt.

Durch die Anpassungen kommt es zu keiner Veränderung der Lizenzzählung, da von der Anpassung ausschliesslich technische Lizenzen betroffen sind. Allerdings ist mit ProFramework 3 zwingend eine neue Lizenzdatei erforderlich. Bitte wenden Sie sich vor einem allfälligen Upgrade an den ProNovia Produkt Support.

12885

Neue Aufgaben

Es stehen verschiedene neuen Aufgaben zu Verfügung:

  • Objekt anlegen (mit Vorlage)

  • Objekt ändern

  • Dokumentversion anlegen

  • Sprachdokument anlegen

  • Materialsicht anlegen

  • Allgemeine Objektanlage

Die neuen Aufgaben müssen im Customizing eingerichtet werden. Siehe hierzu auch ID 13371 oben.

12786

Objektliste

Mit ProProcess 2.0 wird die Möglichkeit einer Objektliste eingeführt. Dadurch ist es möglich, zu einem Prozess mehrere Objekte hinzuzufügen, die im Prozess für verschiedenen Aufgaben verteilt und verwendet werden können. Zudem ist es möglich Zusatzdaten zu diesen Objekte zu pflegen und im Prozess weiterzuverwenden.

In diesem Zusammenhang stehen auch neue Aufgaben zu Verfügung:

  • Objekte zuordnen und entfernen

  • Objektdaten pflegen

Die neuen Aufgaben müssen im Customizing gepflegt werden. Siehe hierzu auch ID 13371 oben.

...