Wichtiges zur Funktionsweise von ProProcess ab Version 4.0

Die hier beschriebenen Hinweise gelten für Prozesse, die mit dem Workflow-Generator V2 generiert wurden, welcher standardmäßig ab BPF 4.0 verwendet wird.

Modellierte Statuswechsel sind Statuswechsel, die im Prozess (sowie den Prozesselementen) für das Hauptobjekt im Bereich Objektdaten definiert werden.

Bei modellierten Statuswechseln, welche im Hintergrund ausgeführt werden (explizit oder implizit), besteht keine Möglichkeit der Nutzerinteraktion. Wird ein Statuswechsel mit GUI Interaktion (Bsp. CFM Änderungsdialog) benötigt, muss dieser als Aufgabe in den Prozess modelliert werden.

Prozesse

Start von Prozessen

Beim automatischen Start und beim Start durch Prozess werden ggf. modellierte Statuswechsel immer im Hintergrund und ohne Nutzerinteraktion ausgeführt. Bei einem automatisch gestarteten Prozess wird der Statuswechsel zudem verzögert ausgeführt, um sicherzustellen, dass ggf. nachlaufende Aktivitäten (V2 Verbucher, kundenspezifische Anpassungen) ausgeführt sind, bevor der Statuswechsel ausgeführt wird.

Ende von Prozessen

Ein Prozess wird immer durch den SAP-Workflowbenutzer beendet, wenn der dazugehörige SAP-Workflow beendet wird. Entsprechend ist das Feld “COMPLETED_BY” immer der SAP Workflow Benutzer.

Modellierte Statuswechsel

Ist der Prozess auf Statusverarbeitung im Vordergrund eingestellt (Option “Status im Hintergrund verbuchen” ist deaktiviert), so wird nur der erste modellierte Statuswechsel direkt online und mit Möglichkeit einer Nutzerinteraktion ausgeführt. Alle folgenden modellierten Statuswechsel werden im Hintergrund aber durch den aktuellen Benutzer ausgeführt. Dies gilt sowohl bei Prozessstart als auch beim Beenden von Aktivitäten. Dabei ist zu beachten, dass eine modellierte Statuswechselaktion immer ausgeführt wird, auch wenn das Objekt bereits im Zielstatus ist.

Treten bei der Verarbeitung eines modellierten Statuswechsels temporäre Fehler (bspw. Sperrfehler) auf, so wird der nächste Versuch durch den Benutzer durchgeführt, mit dem der ProProcess Job “Aktionen” eingeplant ist (normalerweise der SAP-Workflowbenutzer).

 

Modellierte Statuswechsel im Hintergrund werden immer durch den SAP-Workflowbenutzer ausgeführt.

Subprozesse

Start von Subprozessen

Sowohl synchrone als auch asynchrone Subprozesse werden über eine Hintergrundaktivität durch das Workflowsystem gestartet. Das bedeutet, dass beim Start von Subprozessen keine GUI-Interaktionen wie Popups etc. möglich sind. Treten beim Starten eines Subprozesses Fehler auf, sodass der Prozess nicht gestartet werden kann, wird der startende Prozess in den Status fehlerhaft versetzt.

Modellierte Statuswechsel, welche beim Start des gestarteten Prozesses ausgeführt werden sollen, werden immer durch den Workflowbenutzer und im Hintergrund ausgeführt.

Der Initiator des gestarteten (Sub)Prozesses ist (derzeit) immer der Initiator des startenden Prozesses.

Ende von Subprozessen

Subprozesse werden immer durch den SAP-Workflowbenutzer beendet. Das bedeutet, dass alle modellierten Statuswechsel, welche im startenden (übergeordneten) Prozess nach dem Subprozess modelliert wurden, immer durch den SAP-Workflowbenutzer ausgeführt werden, bis der Prozess erneut durch einen anderen Benutzer weitergetrieben wird.

Administratives Abbrechen von Subprozessen

Werden Prozesse, welche als Subprozess gestartet wurden, administrativ abgebrochen, wird das startende Subprozess-Element beendet und der startende Prozess fortgesetzt.

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