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Deinstallation ProNovia Produkte

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Wie können ProNovia Produkte aus einem SAP System wieder deinstalliert werden?

Folgende Schritte müssen durchgeführt werden, um ein ProNovia Produkt von einem SAP System zu deinstallieren:

Definition des ProNovia Namensraums

Die Namensräume /PRONOVIA/ und /PCH/ müssen auf dem entsprechenden System definiert sein. Weitere Informationen finden Sie im Knowledge Base Artikel ProNovia Namensräume /PRONOVIA/ und /PCH/ für Reparaturen .

Entfernen der kundenspezifischen Produkteinbindungen und Erweiterungen

Allfällige kundenspezifische Einbindungen müssen entfernt werden. Beachten Sie hierzu das Dokument "Integration and Enhancement", das Sie im Download-Bereich unter der Rubrik "UTI: SAP Integration, Basic Library, Trace" finden, um die Integrationspunkte zu identizieren. Wenn Sie nur bestimmte Produkte entfernen möchten, stellen Sie sicher, dass Sie keine Integrationen zurückbauen, die von anderen Produkten noch benötigt werden.

Wurden die Produkte durch implizite Enhancements erweitert, müssen diese manuelle zurückgebaut werden, da diese Objekt im Kundennamensraum liegen.

Anlegen eines lokalen Workbenchauftrages

Für das Löschen der ProNovia Repository Objekte wird ein lokaler Workbenchauftrag benötigt. Legen Sie hierzu mit der Transaktion SE01 einen neuen Workbench Auftrag an und entfernen Sie das Transportziel, damit der Auftrag als lokaler Auftrag verwendet wird.

Löschen der ProNovia Repository Objekte

Zum Löschen der ProNovia Objekte kann der Report /PRONOVIA/RSUNINSTALL verwendet werden. Der Report erwartet die Angabe eines oder mehrerer Pakete und den zuvor angelegten Transportauftrag. Der Report löscht sämtliche ProNovia Objekte der gewählten Pakete unwiderruflich (nicht jedoch die Pakete selber). Es werden SAP Standard-Funktionalitäten verwendet um die Datenkonsistenz zu gewährleisten. Da diese Funktionen teilweise nicht ganz dunkel verwendet werden können, erscheinen unter Umständen verschiedene Bestätigungspopups. Weiter stellt die Verwendung von SAP Löschenfunktionen sicher, dass Objekte erst gelöscht werden können, wenn keine Verwendungen mehr vorhanden sind. Deshalb durchläuft der Löschreport sämtliche Objekte mehrfach, bis alle Abhängigkeiten entfernt und die Objekte vollständig gelöscht sind. Aus diesem Grund erscheinen teilweise auch Bestätigungspopups für dasselbe Objekt mehrfach.

Teilweise treten Popups auf, die darauf hinweisen, dass Objekte noch verwendet werden. Forcieren Sie in diesen Popups das Löschen. Aufgrund von Kreuzbezügen können Objekte vereinzelte nur gelöscht werden, wenn zuvor Kreuzbezüge manuell aufgehoben werden. Dies triff unter anderem für folgende Objekte zu:

  • Tabellen können nicht gelöscht werden, weil von Domänen verwendet. Es kommt zu einem zirkulären Bezug zwischen Tabellen, Datenlementen und Domänen, da Domänen die Tabelle als Prüftabelle verwenden. Ändern Sie in diesem Falls die Domäne und entfernen Sie die Prüftabelle.

  • Tabellen können nicht gelöscht werden, weil von Suchhilfen verwendet. Es kommt zu einem zirkulären Bezug zwischen Tabelle und Suchhilfe, weil die Suchhilfe auf einer Tabelle basiert, die Suchhilfe aber in dieser Tabelle wiederum als Suchhilfe eingetragen ist. Ändern Sie die Tabelle und entfernen Sie die Suchhilfeanbindung für die entsprechende Suchhilfe.

Beachten Sie, dass der Löschreport Bestandteil des Pakets /PRONOVIA/BASIC ist und nicht gelöscht wird, wenn das Paket /PRONOVIA/BASIC gelöscht werden soll. In diesem Fall ist der Report nach dem Löschen aller anderen Objekte manuell mit der Transaktion SE80 löschen.

Überführen der Objekte in transportierbaren Auftrag

Damit die gelöschten Objekte auch auf den anderen Systemen gelöscht werden können und da der lokale Transportauftrag nicht transportfähig ist, muss die Objektliste des lokalen Auftrag in einen neuen Transportauftrag vom Typ "Transport von Kopien" überführt werden. Sie können einen Auftrag vom Typ "Transport von Kopien" ebenfalls mit der Transaktion SE01 erzeugen, müssen im Anlage-Dialog aber das Zielsystem des Auftrags manuell erfassen. 

Um die gelöschten Objekte zu übernehmen, springen Sie in die Detaildaten des erzeugten Auftrag, wechseln in den Änderungsmodus, wechseln in den Reiter Objekte und führen die Funktion "Objekte aufnehmen" aus. Diese steht als Drucktaste oder über das Menü Auftrag/Aufgabe -> Objektliste -> Objekte aufnehmen zu Verfügung. Im anschliessenden Popup können Sie den Transportauftrag bzw. die Aufgabe des zuvor verwendeten lokalen Auftrages eingeben, damit sämtliche Objekte übernommen werden.

Wenn die Objekte korrekt übernommen wurde, können Sie den lokalen Auftrag löschen. Hierzu müssen Sie zuerst die Aufgabe entsperren. Hierzu steht ihnen in der Transaktion SE03 die Funktion Objekte entsperren zu Verfügung. Nach erfolgreichem Entsperren der Aufgabe können Sie diese und den Auftrag löschen.

Freigabe des Transportauftrags

Die Freigabe des Transportauftrags ist eine zwingende Voraussetzung, um später auch die leeren ProNovia Pakete zu löschen. Wenn auf dem Zielsystem ein automatischer Import vorgesehen ist, verhindern Sie diesen oder stellen Sie sicher, dass der Auftrag mit dem Rückbau der kundenspezifischen Produkteinbindungen (Siehe 2.) bereits importiert wurde.

Löschen der Pakete

Erst nachdem der Auftrag mit den gelöschten Objekten freigegeben wurde, können auch die Pakete gelöscht werden. Verwenden Sie hierzu die Transaktion SE80, wählen Sie die Pakete jeweils einzeln aus und löschen diese. Es wird ein lokaler Transportauftrag benötigt, der jedoch interaktiv angelegt werden kann.

Anschliessend muss auch für das Löschen der Pakete der Inhalt des Transportauftrags in einen transportierbaren Auftrag vom Typ "Transport von Kopien" überführt werden (Siehe 5.).

Transportieren

Um die gelöschten Objekte auch auf den anderen Systemen zu entfernen, müssen die erzeugten Aufträge in der folgenden Reihenfolge importiert werden.

  1. Workbench-Auftrag mit dem Rückbau der Produktintegrationen

  2. Auftrag mit den gelöschten ProNovia Repository Objekten

  3. Auftrag mit den gelöschten ProNovia Paketen

Der Import dieser Aufträge nimmt unter Umständen einiges an Zeit in Anspruch und sollte aufgrund der Integration in SAP Standardprozess zu Randzeiten oder während eines Wartungsfensters importiert werden. Weiter müssen die Tabellenpuffer initialisiert werden. Dies geschieht durch die Eingabe des Befehls "/$TAB" (ohne Gänsefüsschen) im OK-Code Feld oben links im SAP Gui. Dies darf ausdrücklich nur zu Randzeiten geschehen. Wenden Sie sich in diesem Zusammenhang an die SAP Basis Administratoren.

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