OLM V4.10.0

[#8777] Fehler beim Validierung von Ad-Hoc Benutzer

Beim Validieren eines SAP Benutzers bei der Pflege von Ad-Hoc Stellen erscheint unter Umständen die Meldung "Ein Programmfehler trat auf (Verständigen Sie SAP)". Der Fehler tritt auf, wenn der bearbeitende Benutzer nicht alle erforderlichen Rechte zum Lesen des anderen Benutzers besitzt.

Der Fehler wurde korrigiert. Die Meldung wird nun unterdrückt. Die Validierung des Benutzers funktioniert weiterhin.

[#8776] Workitem Texte werden nicht mit Kommunikationssprache ermittelt

Beim Ermitteln der dynamischen Workitem Texte (z.B. Prozessbezeichnung) wird aktuell die Anmeldesprache des ersten Empfängers verwendet. Stattdessen müsste jedoch die Kommunikationssprache verwendet werden.

Der Fehler wurde korrigiert. 

[#8775] Benachrichtigungen beim Anpassen von Stellen funktioniert nicht korrekt

Werden bei der Bearbeitung von Stellen neue Mitglieder hinzugefügt, kann heute über ein Bestätigungsdialog gewählt werden, ob diese neuen Benutzer "benachrichtigt" werden sollen. Im Zusammenhang mit der "Benachrichtigung" treten verschiedene Probleme auf:

  • Das entsprechenden Bestätigungspopup ist zu wenig präzise formuliert und wurde angepasst. Neue Mitglieder werden unterschiedlich in den Prozess involviert, je nach Kommunikationseinstellung auf den laufenden Prozessen. Ist für ein Prozess die Kommunikationsart SAP Mail eingestellt, werden die neuen Benutzer mit einer SAP Mail normal für jede offene Stellungnahme informiert. Im Falle von der Kommunikationsart SAP Business Workflow werden neue Benutzer den laufenden Workitems zugeordnet. Es erfolgt keine explizite Benachrichtigung da kein neues Workitem erzeugt wird sondern die neuen Benutzer zu den bestehenden Workitems hinzugefügt werden.
  • Fälschlicherweise werden heute bei der Kommunikationsart SAP Business Workflow für neue Benutzer neue Workitems erzeugt. Dies führt jedoch zu Inkonsistenzen in der Workitem-Bearbeitung da pro Stelle immer nur genau ein Workitem existieren darf. Deshalb werden neu neue Benutzer einfach dem bestehenden Workitem zugeordnet.
  • Fälschlicherweise werden aktuell Benachrichtigungen und Workitems nur für erste Stelle der aktiven Phase erzeugt.

Die verschiedenen Fehler wurden behoben. Ausserdem wurde das Customizing Handbuch ergänzt.

[#8774] Doppelte Ikonen in OLM Inbox nach Statusänderung

Ändert sich der Status eines Workitems oder eines SAP Mail, wird fälschlicherweise eine zweite Ikone in der ersten Spalte dargestellt. 

Dies wurde korrigiert.

[#8747] Anzeige Initiator und Start Datum im OLM Detailbild

Der Initiator und das Startdatum des Prozesses werden neu im Popup Detailinformation zu Phase / Stelle angezeigt.

[#8746] Erweiterung OLM Reporting Baustein

Die Selektionsmöglichkeit des OLM-Reporting Baustein wurde um folgende zwei Felder erweitert:

  • Prozessinitiator
  • Prozessstartdarum

Die Erweiterung ist nur intern, nicht extern (keine Darstellung in den Dialogen).

 

Nachtrag V4.10.4:

Für geschlossene Prozesse wurden der Initiator und das Startdatum nicht berücksichtigt. Das wurde korrigiert.

[#8733] OLM Auswertung /PRONOVIA/OLMUSR01 wertet "Offen seit" falsch aus

Mit dem Parameter "Offen seit x Tagen" sollen eigentlich Stellungnahmen ausgewertet werden, welche MINDESTENS x Tage offen sind. Tatsächlich wertet die Auswertung diese Angabe aktuell aber als MAXIMUM. Wenn man also 20 eingibt, werden alle Prozesse ausgegeben, bei denen die Stellungnahme weniger als 20 Tage offen ist. Tatsächlich sollen aber Stellungnahmen ausgeben, die 20 Tage und länger offen sind.

Das wurde korrigiert.

[#8719] Performance Verbesserungen

Im Zusammenhang mit dem ProNovia Document Management Client (DMC) wurden verschiedenen Performance Verbesserungen vorgenommen. Dabei wurden einerseits kleine Fehler korrigiert, andererseits aber durch gezielte Pufferung von Daten die Anzahl Datenbank Zugriffe wesentlich reduziert. Die Korrekturen umfassen verschiedenen ProNovia Produkte.

UTI

  • In der Klasse /PRONOVIA/CL_DDIC_SERVICES stehen zwei neue Methoden DDIF_FIELDINFO_GET und DTEL_FIELDINFO_GET zu Verfügung, welche einen gepufferten Zugriff auf Feld-/Strukturbeschreibungen ermöglichen.
  • Die Konvertierung von Hex-Daten in binäre Daten erfolgt neu ohne Hilfestabelle. Die beschleunigt das Lesen der Lizenzdaten.
  • Beim Ermitteln von externen Merkmalswerten wird neu ein Puffer verwendet um die Datenbankzugriffe zu reduzieren.
  • Beim Lesen von Objektinformationen mit dem Funktionsbaustein /PRONOVIA/UTI_OBJ_GET_IDENTIF werden verschiedene Puffer verwendet um die Datenbankzugriffe zu reduzieren.
  • Beim Prüfen von Berechtigungen mit dem Funktionsbaustein /PRONOVIA/UTI_DOC_CHECK_AUTH werden die Ergebnisse neu gepuffert
  • Das impliziten Lesen von Daten in Klassenkonstruktoren wurden an einigen Stellen in Methoden ausgelagert, die nur bei Bedarf geladen werden
  • An verschiedenen Stellen werden die neuen gepufferten DDIC Service Methoden verwendet.

OBJ

  • In der Klasse /PRONOVIA/CL_OBJ_DRAW stehe eine neue Methode READ_RAW zu Verfügung, welche ähnliche Informationen zurück gibt wie der API Funktionsbaustein CVAPI_DOC_GETDETAIL, dabei aber ausschliesslich und optimiert auf die Datenbank zugreift. Die Methode kann verwendet werden, wenn grosse Massen an Dokumenten gelesen werden müssen.
  • Beim Lesen des Dokumenttyps mit dem Funktionsbaustein /PRONOVIA/DOCCTRL_GET_IDENT kann neu auch die Verwendung eines Puffers erzwungen werden. Dieser kann immer dann verwendet werden, wenn der Dokumenttyp nur für Anzeigezwecke benötigt wird und viele Zugriffe stattfinden.
  • Beim Lesen des Customizing der Dokument-Steuerung wurden bereits Puffer verwendet, die allerdings nicht optimal puffern, wenn im Customizing auch Datensätze vorhanden sind, die für mehrere Dokumentarten/-typen relevant sind (Verwendung von *). In diesem Fall erfolgten zu viele Datenbankzugriffe.
  • An verschiedenen Stellen werden die neuen gepufferten DDIC Service Methoden verwendet.

PCF

  • Das Laden von Widgets wurde optimiert. Sobald ein Widget maximiert ist, werden sämtliche dadurch automatisch ausgeblendeten Widgets beim Start nicht mehr geladen. Ausserdem werden neu bei nicht dargestellten Widgets auch sämtliche Frontend-Events vollständig abgehängt und erst dann aktiviert, wenn das entsprechende Widget dargestellt wird.
  • Bei der Darstellung der Widget-Titelzeilen wird neu sichergestellt, dass diese beim Laden eines Layouts (und folglich auch beim Start) nur einmal gezeichnet werden.
  • Die Service Methode FOLDER_ADD_DOCORIG der Klasse /PRONOVIA/CL_BO_SERVICE, welche zu einem Dokumentinfosatz einen vollständigen Knoten mit sämtlichen Daten, Originalen und Inhaltsversionen aufbaut, verwendet zum Lesen der Dokumentdaten nicht mehr die SAP API Bausteine sondern die Methode READ_RAW der Klasse /PRONOVIA/CL_OBJ_DRAW.
  • Beim Aufbau der Knoten Daten in Tabellen basierten Widgets wurden verschiedene Daten fälschlicherweise mehrfach verarbeitet.
  • Bei Tree und Tabellen basierten Widgets wurden die Zugriffe auf das Frontend reduziert, indem nun bereits im ABAP Code geprüft wird, ob ein solcher Zugriff überhaupt notwendig und sinnvoll ist.
  • In verschiedenen Widgets wird zum Lesen der Daten die neuen Puffer der entsprechenden Bausteine (z.B. in UTI oder OBJ) verwendet.
  • Bei verschiedenen Datenbankzugriffe wurden die Selektionsbedingungen gemäss Primärschlüssel oder Sekundärindizes der zu lesenden Datenbanktabellen optimiert.
  • Verschiedene Widgets verwenden die neuen gepufferten DDIC Service Methoden.

DMC

  • Bei verschiedenen Datenbankzugriffe wurden die Selektionsbedingungen gemäss Primärschlüssel oder Sekundärindizes der zu lesenden Datenbanktabellen optimiert. Zudem wurden mehrere Datenbankzugriffe durch verknüpfte JOIN Zugriffe ersetzt.
  • Beim Laden des DMC Ordner Business Objekts werden neu nur noch die notwendigen Daten gelesen, wenn das Erzeugen des BOs nicht durch das Widgets sondern im Hintergrund erfolgt. Erst wenn das BO durch das dargestellte Widget "DMC Browser" geladen wird, werden auch sämtliche Daten eingelesen.
  • Das Lesen des Ordnertyps verwendet neu einen Puffer, da Ordnertypen grundsätzlich statisch sind.
  • In verschiedenen Widgets wird zum Lesen der Daten die neuen Puffer der entsprechenden Bausteine (z.B. in UTI oder OBJ) verwendet.
  • Verschiedene Widgets verwenden die neuen gepufferten DDIC Service Methoden.
  • Der DMC Function Controller (Klasse /PRONOVIA/CL_UI_FUNC_CTRL_DMC) verwendet nun einen internen, kurzlebigen Cache für Dokumentdaten inkl. Dokument- und Ordnertyp, damit der Aufbau von Widgetfunktionen und Kontextmenüs mit weniger Datenbankzugriffen erfolgen kann.

OLM

  • Beim Lesen von Workitem Daten wird neu vollständig auf die Verwendung von API Bausteinen verzichtet. Stattdessen werden sämtliche benötigten Daten mit einem direkten Zugriff auf die Datenbank ermittelt.
  • Verschiedene Widgets verwenden die neuen gepufferten DDIC Service Methoden.

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